OSI Food findet mit DXi-Appliances das richtige Rezept für standortübergreifende Backups

2009 konnten die vorhandenen Tape-Systeme in der Günzburger Konzernzentrale und mehreren Niederlassungen das hohe Datenwachstum nicht mehr bewältigen, sodass die Backup-Fenster der OSI-Gruppe viel zu großes Ausmaß annahmen.

„Die langsamen Backups haben uns bei unseren täglichen Geschäftsabläufen behindert und zu Verzögerungen geführt“, berichtet Christian Müller, Leitender IT-Spezialist der OSI Food Solutions Germany GmbH. „Gleichzeitig wurde das Tape-Management immer komplexer, zeitaufwändiger und fehleranfälliger.“

SCHNELLES DATENWACHSTUM LÄSST APPLIANCES AN IHRE GRENZEN STOSSEN

Als Reaktion ersetzte das Unternehmen die Tape Libraries am Hauptsitz Günzburg und in der größten Zweigstelle durch Quantum DXi®-Disk-Appliances. Die Daten wurden auf den lokalen Appliances gesichert und als zusätzliche Schutzmaßnahme täglich an einen externen Standort repliziert. Auf diese Weise wurden die Backup-Zeitfenster halbiert. Gleichzeitig konnte OSI Konflikte mit den Produktionsplänen ausräumen und – dank der Replikation – auf die tägliche Tape-Erstellung verzichten.

2014 hatte das IT-Team dann ein echtes Déjà-vu-Erlebnis. Das Datenvolumen hatte sich erneut mehr als verdoppelt, neue Standorte kamen hinzu, und das Unternehmen hatte über 90 % seiner Server virtualisiert. Wieder bereitete die Datensicherung dem IT-Team größtes Kopfzerbrechen.

„VMs lassen sich leicht deduplizieren, belegen aber einen beträchtlichen Anteil der Speicherkapazität in den Backup-Systemen“, so Müller. „Anders ausgedrückt: Speicherplatz und Zeit wurden ein weiteres Mal knapp.“

OSI OPTIMIERT BESTEHENDES SYSTEM MITHILFE VON QUANTUM UND SEINEM PARTNER FLORESTAN

Da die IT-Experten von OSI mit den vorhandenen DXi-Appliances eigentlich sehr zufrieden waren, kontaktierten sie Quantum und Florestan, um das bestehende System zu aktualisieren. Die DXi-Appliance in der Zentrale wurde durch ein größeres, skalierbareres Modell ersetzt, und zusätzlich wurden neue Appliances an sechs anderen Standorten in Europa installiert.

Entscheidend für den Erfolg des Programms war die Einrichtung einer effektiven, standortübergreifenden Replikation. Mit dem neuen System kann die Zentrale nun wöchentliche vollständige Backups sowie tägliche inkrementelle Backups erstellen. Die übrigen Standorte legen vollständige Backups auf Tagesbasis an, um den Restore-Prozess zu vereinfachen. Durch die parallele Replikation zwischen verschiedenen Niederlassungen liegen auch redundante Kopien vor, die den umfassenden DR-Schutz aller Standorte gewährleisten.

Da die DXi-Appliances mit Deduplizierung eine zeitgesteuerte Einschränkung der Bandbreite erlauben, kann das Team die Replikation präzise konfigurieren, um Konflikte mit anderem Netzwerktraffic zu verhindern.

„Die Ergebnisse sind einfach hervorragend. Mit den Deduplizierungs-Appliances von Quantum laufen Backup und Replikation absolut automatisch ab“, erläutert Müller.

BEEINDRUCKENDE RESULTATE DURCH ÜBERRAGENDE DEDUPLIZIERUNGSRATEN

Müller ist auch begeistert von den Einsparungen, die die Deduplizierungstechnologie ermöglicht hat. Insgesamt konnte das Backup-Volumen an sämtlichen Standorten um über 85 Prozent reduziert werden. An einem Standort wurde sogar eine Deduplizierungsrate von 155:1 erzielt.

„Wir mussten schon mehrere Restores durchführen und haben dabei festgestellt, dass sich einzelne Daten viel schneller wiederherstellen lassen als mit den alten Systemen. Außerdem reduzieren die Deduplizierungs-Appliances auch die Fehlerquote, da keine Tapes mehr ausgetauscht werden müssen. Das macht uns das Leben viel leichter.“

DXi V1000: KOSTENEINSPARUNG DURCH VIRTUALISIERUNG

Bei der Einbindung von Quantums virtueller Appliance DXi V1000 setzte OSI auf VMware. Die DXi V1000 ist eine virtuelle Disk-basierte DXi-Appliance, die der Backup-Software wie eine physische Appliance angezeigt wird. Sie speichert lokale Backups und repliziert Daten auf andere DXi-Systeme, kommt dabei aber vollständig ohne eine physische Appliance aus.

„Die DXi V1000 ist die perfekte Lösung für unsere kleinere Niederlassung in Bad Iburg – sie bietet eine sehr gute Deduplizierungsrate für virtuelle und physische Server, ist bezahlbar und als virtuelle Appliance auch besonders gut für dezentrale Umgebungen geeignet“, so Müller.

Insgesamt profitiert OSI damit von schnelleren Backups und Restores sowie einem deutlich verringerten Verwaltungsaufwand.